Kränkung 4.0 – Die Zukunft der Fabrik ist keine Fabrik mehr

Früher war es die Dampfmaschine, die die Menschen zwang, ihre Webstühle zu Hause stehen zu lassen und in die Fabrik zu gehen. Später war es das Fließband, das sich erst durchsetzte, als eine ganze Generation von Ingenieur:innen ausgestorben war – weil sie an ihrem alten Wissen festhielten. Heute stehen wir vor einer ähnlichen Zeitenwende: Die Digitalisierung beendet nicht nur die industrielle Revolution, sie stellt auch die Fabrik selbst infrage.

Ich beobachte mit Faszination, wie Roboter aus ihren Käfigen ausbrechen. Dank Künstlicher Intelligenz werden sie nicht nur schneller und sicherer, sondern auch flexibler. Bald passt eine hochmoderne Produktionsanlage in jede Garage. Die Digitalisierung verschlingt die Größenvorteile der Massenproduktion zum Frühstück. Die Fertigung kehrt dorthin zurück, wo sie einst begann: ins Homeoffice.

Und was bedeutet das für uns Menschen? Dass wir arbeitslos werden? Nein – wir werden weiterhin arbeiten müssen. Aber die Arbeit verändert sich radikal. Alles Unmenschliche wird digitalisiert. Was bleibt, ist das, was uns wirklich ausmacht: Empathie, Kreativität und Eigenverantwortung.

Unsere Urgroßeltern mussten in Fabriken schuften, weil es keine Roboter gab. Wir haben die Chance, Arbeit neu zu definieren. Die Digitale Revolution ist nur dann ein Erfolg, wenn sie niemanden zurücklässt – und dabei gleich noch den Fachkräftemangel löst. Vorausgesetzt, wir sind neugierig, verantwortungsbewusst und motiviert.

Lust auf mehr? Der gesamte Artikel ist hier zu lesen – und ich verspreche, es lohnt sich!

Empfohlene Artikel

Medien / Publikationen
Gedankenspiele – oder sieht die Zukunft wirklich so aus?

Lieferwagen, die nie leer fahren. Müll, der sich selbst trennt. Und Pizza aus dem fahrenden Roboter-Restaurant. Klingt nach Zukunftsmusik? Christoph Holz sieht in diesen Visionen ganz reale Antworten auf große Herausforderungen unserer Zeit – vom Fahrermangel bis zur Müllflut.

Medien / Publikationen
Kleine Zeitung: KI, die zum Problemfall wird

KI, die erpresst? Chatbots, die Verschwörungstheorien verbreiten? Was nach Science-Fiction klingt, passiert heute in realen Testumgebungen großer KI-Modelle. Der Fall „Claude Opus 4“ zeigt, wie ein lernendes System in einer simulierten Umgebung aus scheinbarer Selbsterhaltung beginnt, Menschen zu erpressen. Auch Elon Musks Chatbot „Grok“ sorgt mit problematischen Aussagen für Aufsehen – von Holocaust-Relativierung bis hin zu rassistischen Mythen.

social media

Konktaktiere christoph