Cambridge - das Silicon Vally des Herrman Hauser

Auf Einladung des wahrscheinlich erfolgreichsten Tag Unternehmers Europas habe ich gemeinsam mit Kollegen das europäische Silicon Valley in Cambridge Großbritannien Besuch und einen tiefen Einblick hinter die Kulissen des Start up und Investment Business bekommen. Und ja, damals hatte ich noch keinen Vollbart. Der kam erst viel später mit der Midlife Krisis.

Cambridge – das Silicon Valley Europas.

Wer hätte gedacht, dass das pittoreske Universitätsstädtchen in England 1450 High-Tech-Unternehmen beherbergt. Fast unbemerkt hat sich Cambridge zur High-Tech Metropole Europas mir fast 40.000 Angestellten im Hochtechnologiesektor entwickelt. Seit in den frühen 80er’n IT-Firmen wie Sinclair und Acorn Vorgänger der heutigen PC’s auf den Markt brachten, ist der Fortschritt in der Region nicht mehr aufzuhalten. Obwohl viele dieser ersten IT-Firmen schon längst nicht mehr existieren, so haben doch alleine ehemalige Mitarbeiter von Acorn 30 neue Firmen gegründet. Eine dieser Firmen, Arm, produziert mehr Chips als Intel und kommt in mehr als 70% aller Mobiltelefone zum Einsatz.

Rundgang durch die Universitätsstadt

Eine führender Digital Pionier in Europa

Hermann Haus ist so wie ich in Tirol aufgewachsen. Nach dem Physikstudium in Wien machte er sein Doktorat in Cambridge, England. 1978 gründete eines der ersten Home Computer Unternehmen Icon. Der Mini wurde von BBC vertrieben und an vielen Schulen in Großbritannien eingesetzt. Die Firma wurde für kolportierte 2 Milliarden £ an Olivetti verkauft.

1990 gründete Hauser ein Spinoff gemeinsam mit Kollegen und Apple, die den Computer in ihrem Newton PDA verwendeten. Heute ist Arn der große Bruder von Intel. Was könnte man sagen überall dort wo nicht Intel Insight draufsteht, ist Arm drinnen. Fast jeder Mensch auf der Erde besitzt mehrere Chips von Arm in seinem Smartphone. Ohne den Beitrag von Hermann Hauser wäre die mobil funk Revolution nicht möglich gewesen.

2016 wurde arm für 31 Milliarden $ an das japanische Software Inc. verkauft. Auf meine Frage warum er sein Lieblingskind verkauft wird, meinte Hermann: der Preis einfach nicht so gut.

Besuch in Cambridge

Hermann Hauser kenne ich seit 2002, als einige Kollegen und mich nach Cambridge eingeladen hat. Zum ersten Mal ist mir damals das Potenzial das StartupsWelt klar geworden. Wenn Hermann Hauser mit seinem Investmentvehikel Amadeus Kapitel Partner in 10 Startups investiert, dann rechnet er damit, dass sechs davon scheitern. Zwei würden mäßig erfolgreich sein. Aber nur zwei der Investments würden das Kapital wieder herein spielen und wieder investiert werden kann.

Startups, ist mir damit klar geworden, ist nicht bloß eine normale Firmengründung. Startup verdient diesen Namen nur, wenn das Risiko überwältigend ist, aber auch die Chancen. Er zehn Jahre nach diesem Gespräch sollte ich das erste Mal Gelegenheit haben ein eigenes richtiges Startup zu gründen, und damit brillant an die Wand zu fahren.

Cambridge als Silicon Valley Europas

Olivetti war damals mit seiner Akquisition überfordert. Die Firma ist gescheitert. Übrig geblieben sind Mitarbeiter mit einer so hohen Qualifikation und solch außerordentlichem Spezialwissen, dass sie nirgendwo sonst in der Welt eine Anstellung gefunden hätten. Also haben sie das getan was jeder eigenverantwortliche Mensch in dieser Situation auch tun würde: Sie haben eigene Firmen gegründet.

Als Hermann Hauser sein erstes Startup mit einem Startkapital von 100 £ in einer Garage in Cambridge, konnte er nicht voraussehen gegründet hat das 30 Jahre später die Hälfte der 1600 Hightechunternehmen in der Region auf ihn und ehemalige Mitarbeiter zurückgehen würden.

Wie kann eine Region so erfolgreich werden?

Nach Hermann Hauser brachte zwei wichtige Rahmenbedingungen für das erfolgreiche Entstehen einer nennenswerten Anzahl erfolgreicher Hightechunternehmen in einer Region. Zuerst werden erstklassige Bildung und Forschungseinrichtungen als Brutstätte für Ideen benötigt.

Dann kommt drauf an dass die jungen Erfinder auf echtes marktwirtschaftliches Know-how in den gewissen Umfang auf finanzielle Mittel zugreifen können. Erfahrene Unternehmer, sogenannte Business einstellen, die mit eigenem Kapital helfen helfend bei jungen Firmen einsteigen sind hier viel geeigneter als jede gut gemeinte Beratung und faire Aktion der öffentlichen Hand.

“Wie sollen wir jemals den Vorsprung in Cambridge Fahrt hat einholen? " auf meine Frage antwortet Herrmann: "in dem man jetzt die richtigen Entscheidungen trifft um in 30 Jahren dort zu sein." Das ist mittlerweile 20 Jahre her.  Wie man heute sehen kann, richtigeEntscheidungen wurden bei uns keine getroffen.

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